„Ich schließe, so das ich nicht fliehen kann“

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 von Mary Pereira

 

Wir erleben eine Zeit der Isolierung, der Gefangenschaft – diejenigen, die von Covid19 betroffen sind oder diejenigen, denen eine Isolierung von der Regierung und den Gesundheitsbehörden auferlegt wurde. Wir befinden uns in einer Zeit der QUARANTÄNE.

Im Psalm 88, Vers 9, lesen wir:

„Die Freunde hast du mir entfemdet, … ich bin gefangen und kann nicht heraus.“

Die Zeit, wenn wir eingeschlossen oder gefangen sind, ist eine Zeit der Quarantäne.

Wer hat das zugelassen? Die Bibel gibt darauf eine Antwort. Als die Schlechtigkeit des Menschen auf der Welt zunahm (Gen 5, 5 – 7), beschloß Gott, eine Flut über die Erde zu bringen und befahl Noah, eine Arche zu bauen, um Seine(n) Gerechten zu retten (Gen 6, 5 – 7). Als Noah die Arche fertiggestellt hatte, ging er hinein, so wie Gott ihm befohlen hatte, UND DER HERR SCHLOSS HINTER IHM ZU (Gen 7, 16). So hat auch Gott jetzt zugelassen, dass wir für eine bestimmte Zeit lang eingeschlossen sind. Was können wir in einer solchen Situation tun? Im Psalm 57, Vers 1 heißt es:

„Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, denn ich flüchte mich zu dir. Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, bis das Unheil vorübergeht.“

Ja, auch wenn Stürme der Zerstörung vorüberziehen, lasst uns im Schatten seiner Flügel Zuflucht suchen, auch, wenn dies uns aufgezwungen wird oder anders gesagt, lasst uns nicht unseren Glauben und unsere Hoffnung verlieren.

Viele Fragen mögen in unseren Köpfen herumschwirren.: Angst vor unserer Zukunft, wirtschaftliche Unsicherheit, „was sollen wir essen, trinken, anziehen (Mt 6, 31), die Angst vor dem Verlust unserer Arbeit oder die Frage, wie wir unsere Darlehen zurückzahlen können, etc. etc., mögen uns niederdrücken. Welche Botschaft gibt uns Gott jetzt? Im 6. Kapitel des Johannes-evangeliums sehen wir, wie Jesus die Jünger bittet, die Menschenmenge, die sich in der Wüste versammelt hatte, um ihn zu hören, mit Essen zu versorgen. „Als Jesus aufblickte und sah, das so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er selbst wußte, was er tun wollte.“ (Joh 5, 6)

Hier verstehen wir, dass es in Gottes Plan eine Antwort, eine Lösung gibt, noch ehe die Krise kommt. Gott führt uns durch eine Krise und hat bereits einen Ausweg im Blick. Wenn Gott zulässt, das wir durch eine Prüfung gehen müssen, wird er uns auch eine Lösung dafür geben. Eine definitive Antwort auf den Covid-19-Virus finden wir in der Weisheit Gottes, die unserem menschlichen Verstand und unserer Weisheit momentan nicht verständlich ist.

Gott hat viele mysteriöse Pläne mit diesem Covid 19. Laßt uns blind auf Seinen perfekten Plan vertrauen und uns immer mehr auf ihn verlassen. Gott hat eine Antwort für all die Fragen, Ängste, Sorgen, die uns momentan belasten. Unser Gott kann keinen Fehler machen. Auch, wenn die Stürme der Zerstörung über uns hinwegfegen, lasst uns im Schatten Seiner Flügel Zuflucht nehmen. Lehnen wir uns an seine Brust an, so wie es der hl. Johannes beim Letzten Abendmahl tat.

Und es gibt noch etwas Schönes, was in unserem Leben in dieser Zeit der Quarantäne passieren kann: In dem Getriebe unseres Lebens sind wir Tag und Nacht oft mit vielen Dingen unseres Lebens beschäftigt. Aber wir haben es versäumt, uns auf einige wichtige Bereiche unseres Lebens zu fokussieren. Nur selten halten wir inne und wissen, wer wir sind, wohin wir uns bewegen und was der Sinn und der Zweck unseres Lebens ist, etc. Die Zeit der Quarantäne ist die Zeit, uns mit uns selbst zu konfrontieren, in unsere Herzen zu schauen, uns selbst zu beurteilen und zu korrigieren. Es ist nicht die Zeit durch die geöffneten Fenster nach draußen in die Welt zu blicken sondern uns innerhalb der geschlossenen Türen und Fenster unserem Herzen zuzuwenden – eine Zeit, auf Gott zu hören, zu verstehen, was er von mir will, meine Wege zu überprüfen und zu hinterfragen, weshalb wir überhaupt mit anderen streiten, warum wir andere niedermachen, warum wir stolz und arrogant sind ...Es gibt viele Fragen, die wir uns selbst stellen können und sei ehrlich zu Gott in Seiner Gegenwart. Der auferstandene Erlöser erschien den Aposteln durch die verschlossenen Türen und sagte zu ihnen: „Friede sei mit euch“ (Joh 20,19). Der Herr, der derselbe gestern, heute und in Ewigkeit ist, wird unsere Herzen mit Seinem Frieden erfüllen.

Wir alle kennen die Zeit des „Wintserschlafs“, den einige Lebewesen, zum Beispiel  Schmetterlinge, halten. Dies ist eine Zeit ohne Aktivität an einem Ruheort, aber sie gehen daraus mit mehr Leben und Energie hervor. So befinden auch wir uns in einer Zeit von Winterschlaf. Lasst uns diese Zeit positiv nutzen, mehr Kraft vom Herrn empfangen UND AUCH BETEN FÜR ALLE DIE, DIE VON DIESER KRANKHEIT BETROFFEN SIND, DIE IN KRANKENHÄUSERN LIEGEN, FÜR DIEJENIGEN,  DIE NICHT BEHANDELT WERDEN KÖNNEN, FÜR DIE, DIE KEIN OBDACH ODER ESSEN HABEN … MÖGEN WIR SIE ALLE IM HERZEN MITTRAGEN UND FÜR SIE GOTTES ERBARMEN ERFLEHEN.

Angelehnt an eine Botschaft von P. Daniel Poovannathil, Direktor des Karmel-Exerzitienzentrums in Trivandrum

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Was Gott uns in der aktuellen Situation mit Covid-19 sagt

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von Mary Peireira

Unser Gott ist ein Gott der Liebe und er straft uns nicht, wie einige Menschen die Missgeschicke in unserem Leben gelegentlich deuten. In IHM ist nichts Böses und er will niemandem Böses antun. Aber er erlaubt dem Widersacherunser Leben zu beinflussen, um uns zu reinigen.

Nichts passiert ohne das Wissen und die Erlaubnis Gottes. Wir müssen demütig unsere Fehler erkennen und anerkennen anstatt Gott zu hinterfragen und ihn für dieses Mißgeschick verantwortlich zu machen.  König David sagte: „Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was dir mißfällt. So behältst du Recht mit deinem Urteil, rein stehst du da als Richter.“ (Ps 51,6)

Gott befreite die Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft, so dass sie den Herrn (in der Wüste) verehren konnten (Ex 7,16). Lasst uns unsere Wege prüfen und erforschen, ob wir unserem Schöpfergott diese Ehre erweisen. Haben wir Zeit und Raum für Gott in unserem Alltag? Ehren wir ihn mit unserem Leben? Heutzutage haben die Menschen keine Zeit für Gott. Tag und Nacht sind sie so beschäftigt mit so vielen Dingen, um immer mehr Reichtum anzuhäufen oder weltliche Vergnügungen zu genießen.

Nun, durch diese Verbreitung des Coronavirus, müssen wir zu Hause bleiben. Wir müssen uns niederknien und Gott um ein Wunder bitten. Covid-19 ist in gewisserweise ein Segen in der Krise. Mehr Menschen beten, mehr Menschen haben Zeit, das Wort Gottes zu lesen und seine Verheißungen zu verkünden; wir sind dazu geschaffen, um unsere totale Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Es ist Zeit, all unseren Stolz, unsere Arroganz und selbstgenügsames Denken, dass wir viele Dinge in unserem Leben durch die Kraft und Stärke unserer eigenen Hand tun können, aufgeben (Dtn 8,17).

Gott sagte zum Propheten Sacharia (Kap. 1, Vers 9)

„Ich selbst – Spruch des Herrn – werde für die Stadt ringsum eine Mauer von Feuer sein und in ihrem Innern ihr Ruhm und ihre Ehre.“

Lasst uns den Herrn anflehen, uns mit dem Feuer des Heiligen Geistes und der Macht des Kostbaren Blutes zu bedecken, indem wir unsere Fehler anerkennen, Gottes Barmherzigkeit suchen und versprechen, unser Leben in IHM zu erneuern (vgl. Offb. 12,11).

„Einen Augenblick nur verbarg ich vor dir mein Gesicht in aufwallendem Zorn; aber mit ewiger Huld habe ich Erbarmen mit dir, sprichr dein Erlöser, der Herr.“ (Jes. 54, 8)

P.S.: Erinnern wir uns auch an die MACHT DES ROSENKRANZGEBETS.

Der heilige Pater Pio sagte:

„Haltet die Waffe des Rosenkranzes immer in eurer Hand. Er wird eure Feinde besiegen.“

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Die Geburt der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria

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Die Geburt der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria

Die Geburt unserer seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria wird weltweit am 8. September in der katholischen, orthodoxen und anglikanischen Kirche gefeiert. Der Geburtstag der Mutter Jesu ist sehr wichtig für uns, da sie von Gott, dem Allmächtigen auserwählt wurde, die Mutter unseres Erlösers zu werden, der vorgesehen hat, dass sie ohne Erbsünde empfangen wurde. Wir lesen im Buch der Hebräer: „Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: … einen Leib hast du mir geschaffen“ (Hebr. 10, 5).

Normalerweise planen wir die Geburtstagsfeiern unserer Lieben, indem wir ein Datum festlegen, planen, einige Geschenke einzukaufen, im Internet nach einem speziellen Geschenk zu suchen und die Bestellung schon einige Zeit vorher zu machen, damit wir diese unseren Lieben am Geburtstag überreichen können. Im Hinblick auf das Fest der Geburt unserer lieben Mutter lädt die Kirche zu einer speziellen
Novene, beginnend ab dem 30. August, ein. Wir sind privilegiert, diese Novene zusammen mit der Weltkirche zu beten.

In diesem Zusammenhang bin ich sehr froh, mit allen das Gebet zu teilen, das unsere Mutter am meisten liebt. Es ist einfach das Gebet: „Gegrüßet seist du Maria,
voll der Gnade, der Herr ist mit dir.“ Gott hat den Erzengel Gabriel zu Maria nach Nazareth mit einer Botschaft gesandt. Was der Engel ihr sagte, ist genau das, was der Himmlische Vater dem Engel aufgetragen hatte Maria zu verkünden (Lk 1, 26 – 28). Der Engel war nur ein Botschafter der das umsetzte, was ihm vom Himmlischen Vater aufgetragen wurde. Wenn wir also beten: „Gegrüßet seist du Maria“, sprechen wir unsere Mutter also mit den Worten unseres Himmlischen Vaters an. Ich bin sicher, dass unser Himmlischer Vater sehr froh ist, wenn wir seine Worte ehrfürchtig wiederholen.

Als Maria Elisabeth besuchte, sagte Elisabeth, erfüllt vom Heiligen Geist: „Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes“ (Lk 1, 41 – 42). Diese Worte aus ihrem Mund waren definitiv beeinflußt, motiviert und inspiriert durch den Heiligen Geist. Zweifellos ist der Heilige Geist glücklich, wenn wir diese Worte wiederholt ehrfürchtig aufsagen.

In der zweiten Hälfte des Gebets „Heilige Maria“ sprechen wir sie direkt als Mutter Gottes an, was wiederum von Elisabeth, erfüllt vom Heiligen Geist, ausgesprochen wurde (Lk 1, 43). Viele Exorzisten, darunter der Hauptexorzist des Vatikans, P. Gabriel Amorth (möge seine Seele in Frieden ruhen), stimmten mit der Mutter Gottes überein, dass das Rosenkranzgebet ine mächtige Waffe gegen unseren Feind, den Satan, ist. Aus ihrer Erfahrung im Dienst berichten sie, dass jedes „Gegrüßet seist du Maria“ ein tödlicher Schlag gegen Satan ist, wie ein Nagel, den man auf den Kopf trifft.

Eines Tages bat ein Benediktinerbruder seinen Rektor um Erlaubnis, ein bißchen später zum Abendessen kommen zu dürfen. Dieser Bruder hatte die Angewohnheit, jeden Tag vor dem Abendessen den ganzen Rosenkranz zu beten – die freudenreichen, schmerzhaften und glorreichen Geheimnisse (zu dieser Zeit gab es noch nicht die lichtreichen Geheimnisse). Da erihn an diesem Tag noch nicht beendet hatte, ging er in sein Zimmer. Als er nach einiger Zeit noch nicht zurückgekehrt war, bat der Rektor einen anderen Seminaristen, ihn zu holen. Als dieser zu dem Zimmer seines Mitbruders ging, fand er es verschlossen vor und er konnte von nen eine melodiöse Stimme hören. Er blickte durchs Schlüsselloch. Er sah den Bruder, wie ervor einer Muttergottesstatue kniete, sie anblickte und dabei ehrfürchtig den Rosenkranz betete. Jedes Ave Maria verwandelte sich in eine wunderschöne Rose und wurde der Krone der Muttergottes hinzugefügt. Fasziniert von diesem Anblick stand er da und schaute zu. Als auch der zweite Bruder nicht wiederkam, ging der Rektor selbst zu dem Zimmer und wurde ebenfalls Augenzeuge dieses Ereignisses.

Vor Kurzem, als ich zusammen mit P. James Mariakumar in Fatima Exerzitien hielt, hielten wir uns in der Kapelle des Konvents auf, wo wir am 14. August, dem Vorabend des Festes Mariä Himmelfahrt, wohnten. In dieser Nacht endete unsere 33tägige Novene als Vorbereitung auf die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens. Mit der Freude im Herzen darüber, dass wir am nächsten Tag die Weihe ablegen würden, der der Festtag Unserer Mutter ist, verspürte ich,während wir eine Zeit lang in der Kapelle verweilten, ganz starken Rosenduft. Als ich dieses Erlebnis mit einer Freundin teilte, fragte sie mich: „War es nicht Lilienduft?“ Ja, normalerweise nehmen die Menschen Lilienduft wahr, ich jedoch bemerkte, dass mir Unsere Mutter den Rosenduft schenkte, da ich in meinem Vortrag über Maria oder über den Rosenkranz vom Erlebnis dieses Benediktinerbruders erzähle.

Liebe Freunde, laßt uns also ehrfürchtig beten “Gegrüßet seist du Maria” und ihrer Krone
Rosen hinzufügen. Besonders in diesen Tagen der Novene lasst uns den ganzen Rosenkranz beten oder wenigstens einige Ave Marias in der Intention: “Liebe Mutter, ich möchte dir an deinem Geburtstag eine wunderschönen Rosenstrauß überreichen.” Lasst uns das Gebet, das ihrem Herzen so kostbar ist, mit viel Liebe und Hingabe beten. Und wir können diesen Strauß am 8. September in die Kirche mitnehmen, wenn wir ihren Geburtstag feiern und ihn ihr freudig überreichen, während wir an der Eucharistiefeier oder einer Prozession teilnehmen.

Möge Unsere Liebe Mutter uns alle – die ganze Welt – mit ihrem Mantel bedecken und uns immer näher zu ihrem lieben Sohn, unserem Erlöser und Herrn Jesus Christus führen.

Mary Pereira

 

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Pfingsten 2019

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Pfingsten 2019

Papst Johannes XXIII eröffnete 1962 das 2. Vatikanische Konzil mit den Worten: „öffnet die Fenster und lasst frische Luft herein“. Ja, er hat gehofft und gebetet für ein neues Pfingsten in der Kirche.

Wir brauchen alle täglich eine Erneuerung des Pfingsterlebnisses in unserem Leben. Der Hl. Paulus sagt in seinem 2. Brief an Timotheus: „Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil geworden ist“. (2.Tim. 1.6). Der Heilige Geist ist das größte Geschenk Gottes. Jesus ist gekommen um uns dieses Geschenk zu geben. Die erste Aufgabe Jesu war, uns die Sünden zu vergeben. Der Engel des Herrn erschien dem Hl. Josef im Traum und nahm ihm die Zweifel weil die Jungfrau Maria empfangen hatte, indem er sagte: „fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen“. Mt. 1.20b,21). Also hat Gott der Vater Jesus an erster Stelle gesandt um sein Volk von der Sklaverei der Sünde zu erlösen. Nicht nur dazu ist er gekommen, sondern um uns zu lehren wie wir als Kinder Gottes leben sollen. Aber ohne die Hilfe des Heiligen Geistes ist das unmöglich. „Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist“ (Joh. 3.6). Deshalb sagte Jesus zu Nikodemus: „Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen“ (Joh. 3.5). Gott aber, ist vollkommen heilig und sein Geist kann nicht in uns kommen wenn wir nicht geheiligt sind. Jesus musste die Aufgabe, die Menschheit durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung zu reinigen zuerst vollbringen. Gott „hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden“ (Kol. 1.13,14).

Johannes der Täufer erzählt uns von der zweiten Mission Jesu. Er hat Jesus vorgestellt mit den Worten: „Er wird euch mit dem Heiligem Geist und mit Feuer taufen“ (Mt. 3.11; Mk. 1.8; Lk. 3.16; Joh. 1.33). Jesus hat den Jüngern die nach dem Geist dürsten und die an ihn glauben, die Gabe des Heiligen Geistes versprochen (Joh. 7.37-39). Der Heilige Geist hat dem Evangelist die Wahrheit gezeigt: „denn der Geist war noch nicht gegeben weil Jesus noch nicht verherrlicht war“ (Joh. 7.39b). Bei seiner letzten Unterhaltung mit den Jüngern hat Jesus gesagt: „Doch ich sage euch die Wahrheit: es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden“ (Joh. 16.7). Nach seinem Tod und seiner Auferstehung hat Jesus noch einmal die Wahrheit deutlich gesagt: „ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft“ (Apg. 1.5).

Nach seiner Auferstehung erschien Jesus den Jüngern die sich aus Angst vor den Juden im verschlossenen Raum aufhielten. Er hauchte sie an und sagte zu ihnen: „Empfangt den Heiligen Geist!“ (Joh. 20.22). Obwohl Jesus ihnen den Heiligen Geist gab, hat sich ihr Leben nicht geändert. Sie lebten immer noch in Angst und Zweifel und wollten in ihren alten Beruf zurückgehen (Joh. 21.3; Lk.24.13-24). Der Heilige Geist war in ihnen, jedoch schlummernd. Sie waren nicht dazu geführt worden den Heiligen Geist in sich zu aktivieren, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen, noch wussten sie wie man in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes lebt. Nach dem Sakrament der Taufe führen die meisten von uns ein solches Leben ohne eine lebendige, tägliche Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist und deshalb führen wir ein ‚erstarrtes‘ christliches Leben. Weil wir das Wort Gottes nicht kennen, haben wir viele falsche Vorstellungen über die Tatsache, dass wir den Heiligen Geist in unserem Leben brauchen und wie er in unserem Leben wirkt.

Vor der Himmelfahrt Jesu, sagte er den Jüngern: „ich werde die Gabe die mein Vater verheißen hat, zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet“(Lk. 24.49). Jesus wusste dass es ohne die Hilfe des Heiligen Geistes für sie unmöglich wäre, das zu leben was er ihnen 3 Jahre lang gepredigt hatte. Auch durch den Propheten Ezechiel hat Gott diese Wahrheit vorausgesagt: „Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen. Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch… Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt“ (Ez. 36. 25-27). Also haben die Jünger mit tiefer Sehnsucht ernsthaft um die Kraft von oben gebetet. Und die Verheißung in Apg. 1.8 wurde in ihnen erfüllt. Sie wurden zu machtvollen Zeugen in Jerusalem, Judäa, Samaria und bis an die Enden der Erde. Die Schrift bezeugt die Wahrheit dass es nicht genügt dass wir bei der Taufe den Heiligen Geist empfangen und zu ‚Tempeln des Heiligen Geistes werden‘ (1.Kor. 3.16). Wir müssen die Kraft Gottes in uns entfachen durch unsere Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist indem wir in der Gemeinschaft mit ihm leben, oft zu dem göttlichen Gast in uns beten, damit er sein Feuer in uns neu entfache und ihn bitten uns zu helfen, damit wir allezeit nach dem Geist leben, uns in ihm bewegen und uns vom Geist führen lassen (Gal. 5.16,25).

Während wir uns auf das große Pfingstfest vorbereiten, wollen wir überzeugt sein, dass die Gabe der Salbung des Heiligen Geistes für alle vorgesehen ist (Joel 2.28); für alle die Durst haben nach ihm, die an Jesus glauben (Joh. 7.37-39), die um den Geist bitten (Lk. 11.13), die die Gebote Gottes halten (Joh. 14.15,16; Apg. 5.32), und die ihre Sünden bereuen und bereit sind ihr Leben zu ändern (Apg. 2.37-39; 3.19,20). Die Menschen, die zum Glauben kamen in der frühen Kirche waren einfache Menschen welche diese Bedingungen in ihrem Leben erfüllten. Der Geist des Herrn hat ihr Leben geführt und sie führten ein siegreiches christliches Leben, selbst wenn sie verfolgt wurden (Apg. 6.8; 7.54-60 – nur ein Beispiel). Wir wollen den göttlichen Gast der in uns wohnt nicht ignorieren, vernachlässigen, noch ihm ausweichen. Er wird uns lehren zu beten (Röm. 8.26). Er wird uns mit der Liebe des Vaters erfüllen (Röm. 5.5). Er wird uns zu einer kindlichen Beziehung zu Gott dem Vater führen (Röm. 8.14-16). Er wird uns zu einer größeren Nähe zu Jesus führen und uns helfen unser Leben ihm hinzugeben (1.Kor. 12.3). Er wird das Wort Gottes lebendig werden lassen in unserem Leben; er wird uns unsere Sünden aufdecken (Joh. 16.8). Er wird unser Leben fruchtbar machen (Gal. 5.22,23). Er wird uns mit der Kraft seiner Gaben und Charismen ausstatten, damit wir zu wirksamen Werkzeugen werden im Reich Gottes (1Kor. 12.4-11). Er wird uns helfen, Leiden mit der Freude des Herrn anzunehmen (1.Thess. 1.6; Phil. 4.4). Nur wenn wir ein Leben im Geist führen, ohne ihn zu beleidigen (Eph. 4.30) durch unsere Sünden, ohne das Feuer des Heiligen Geistes auszulöschen (1.Thess. 5.19) durch unsere Sturheit und ‚Halsstarrheit‘ (Apg. 7.51), dann kann der Heilige Geist Kraft in unser Leben bringen, unser Leben mit der Liebe, der Freude und dem Frieden des Herrn entzünden; er kann uns helfen echte Katalysatoren vom Reich Gottes zu sein, die den Duft Christi an andere weitergeben (2.Kor. 2.15). Nur der Heilige Geist kann unser lauwarmes christliches Leben, das kein Zeugnis für Christus ablegt, verändern und es zu einem Leben machen in dem wir zu ‚lebendigen Steinen werden die das Reich Gottes aufbauen‘ (1.Petr. 2.5).

Als der Prophet Samuel Saul zum König des Volkes Israel salbte, sagte er: „Dann wird der Geist des Herrn über dich kommen, und du wirst wie sie in Verzückung geraten und in einen anderen Menschen verwandelt werden“ (1. Sam. 10.6). Wir wollen uns wirklich danach sehnen dass unser Leben sich ändert, von dem was wir sind, zu dem was wir sein sollen, — was Gott für uns gewollt hat und von uns erwartet. Ja, um Gottes Traum für uns zu erfüllen, hat er uns seinen eigenen Geist geschenkt, den Geist Christi, der uns helfen wird wie Christus zu leben. Wir wollen mit diesem Geist zusammenarbeiten, unser Leben seinem Wirken hingeben, damit wir zu anderen Menschen werden. Wir werden fähig werden nach seinem Wort zu leben auf unserem Pilgerweg in dieser Welt.

Wir wünschen allen Lesern die besondere Salbung und Bekräftigung des  kommenden Pfingstfestes.

James Mariakumar SVD

Mary Pereira

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Die aufrichtige Entschuldigung

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Wir bitten um Entschuldigung für die Absage unserer Exerzitien nach dem 19. August 2019.

Es gab ein Problem mit der Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Diese läuft am 19. August 2019 ab. Deshalb können wir die späteren Termine nicht wahrnehmen. Mein Provinzial in Indien hat mich gebeten wegen meines Alters keine neuen Termine für Exerzitien in Europa anzunehmen.

In diesem Kontext möchte ich allen danken die seit dem Jahr 2000 mit uns bei unserer Mission in Europa zusammengearbeitet haben. Ich und meine Mitarbeiterin Frau Mary Pereira sind Schwester Margaritha Valappila die unsere Mission in Europa gefördert hat zu großem Dank verpflichtet. Es gibt so viele liebe Menschen die durch ihre Mitarbeit und Wohlwollen unsere Exerzitien in mehreren Ländern während der letzten 20 Jahren zum Erfolg verholfen haben. Einigen möchten wir besonders danken. Das heißt nicht, dass die anderen weniger bedeutend wären…

Wir sind der verstorbenen Gräfin Felicitas Piccolomini sehr dankbar. Sie hat während der letzten 15 Jahre für die Organisation, Übersetzung, Hilfe mit der Aufenthaltsgenehmigung, Unterkunft, Reiseplanung, usw. gesorgt. Wir danken auch ihrem Mann Graf Giorgio Piccolomini für seine wertvolle Unterstützung. Wir danken Doblehoff von Sonntagsberg der einige Jahrelang unsere Exerzitien in Österreich willkommen hieß und der sich während dieser Zeit um das Visum für Österreich gekümmert hat.
Ich danke meinen SVD Provinzialoberen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Slowakei und Ungarn für ihre Empfehlungsschreiben und für ihre Unterstützung für unsere Mission. Danke an: Pater Buob (der die Bürgschaft für Mary übernommen hat) und Frau Barbara Huber von Hochaltingen; Dekan Martin Ramoser der unsere Exerzitien im Dienst der Befreiung in Reisbach unterstützt hat; P. Dietrich und P. Ludwig aus Heroldsbach; P. Robert Maria von Waghäusel; P. Ludwig, Rosevita und Maria Zehetgruber aus Gundersdorf, Österreich, Hans Schroeder, Sofie und deren Team; Beatrix vom Miriam Verlag; Margaret Bartle; Cornelia; Rafi Francis; Marion Rist; Christina Bucher, Monica und Gabi aus Axams; Eugen und Maria Malovecky die Förderer unserer Mission in der Slowakei, Miriam und Dr. Roman, Alica Prokopova, Lucia Palusova, Ferdinand und Iveta, Josef Macaovich, Monika Komova und Marta Pincelova aus Slowakien. Ferner danken wir Kristina Drungyte, Laima und Kristina Jureviciute aus Litauen; Arnaldo Paixao und Claudina aus Fatima, Enikö und Peter Rumzauer aus Ungarn. Dankbar denken wir auch an Conrad und Wendy die uns nach Litauen führten.

Unsere Website kam durch die Initiative von Eugen Malovecky zustande. Er hat diesen Dienst ziemlich lange Zeit kostenlos für uns verrichtet. Danach bot uns Branko Rabora eine kostenlose Website an und Jozef Danko und Lukas Vanik halfen uns damit. Wir sind ihnen sehr dankbar für ihren selbstlosen Dienst für unsere Mission, alles zur Ehre Gottes.

Wir danken auch allen örtlichen Organisatoren von unseren Exerzitien an den vielen Orten und den Übersetzern in den jeweiligen Ländern, allen die uns Unterkunft gegeben und unsere Reisen unterstützt haben (sehr dankbar sind wir Wolfgang der immer bereit war uns zu fahren). Ja, die Liste unserer Wohltäter ist noch nicht zu Ende…. Wir vereinen uns mit dem Heiligen Paulus und sagen aufrichtig: „Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke“ (Eph. 1,16). Nicht nur jene die hier erwähnt sind, sondern viele andere sind in unseren Herzen…

Ein großes Dankeschön an Barbara Larumbe die uns willkommen hieß und uns Unterkunft bot nach dem Tod von Fella. Sie hat auch in ihrer freien Zeit bei unseren Exerzitien übersetzt. So auch an Lucy Pregel die unseren Dienst als Übersetzerin unterstützte und die nach Fella die Organisation unserer Exerzitien übernommen hat. Danke an ihren Mann Hans der sie und unseren Dienst nach seinen Möglichkeiten unterstützte.

Wir sind auch Mathew Perukarote und seiner Familie in Wien sehr dankbar. Sie haben uns viel geholfen.

Nicht zuletzt danken wir allen Teilnehmern unserer Exerzitien für ihre Zusammenarbeit und Annahme der Botschaft des Herrn, „dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern – was es in Wahrheit ist – als GOTTES WORT angenommen habt“ (1.Thess. 2.13). Wir geben Gott alle Ehre für die Früchte die wir im Leben vieler sehen dürften – eine echte Veränderung des Lebens durch das Wort Gottes.

In den Jahren 1992 und 1993 gab mir der Herr eine prophetische Botschaft durch Schwester Elcius vom Marianischen (Nirmala) Exerzitienhaus, Kulathuvayal, Kerala: dass ich in Zukunft Exerzitien für Europäer predigen würde. Der liebende Herr hat diese Botschaft erfüllt im Heiligen Jahr 2000. Er hat alles getan um seine Pläne durch mich und Frau Mary Pereira zu verwirklichen. Bitte dankt dem Herrn mit uns für alles was er durch uns getan hat.

„Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich an euch denke; immer wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude und danke Gott dafür, dass ihr euch gemeinsam für das Evangelium eingesetzt habt vom ersten Tag an bis jetzt“ (Phil. 1.3-5).

James Mariakumar SVD und Mary Pereira

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Hingabe an das Rosenkranzgebet  

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Hingabe an das Rosenkranzgebet

Papst Leo XIII erlebte während seines Lebens die Macht des Rosenkranzgebets als eine mächtige Waffe im Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Er hat eine besondere Andacht zu diesem Gebet eingeführt als er den Monat Oktober als den Monat des Rosenkranzes einsetzte.

Der Rosenkranz wurde dem Hl. Dominik bei einer Erscheinung der Mutter Gottes im Jahr 1214 geschenkt. Die Selige Jungfrau Maria hat dem Hl. Dominik versprochen, dass „alles was du im Rosenkranz bittest wirst du erhalten“. Hl. Dominik hat 15 Verheißungen erhalten für jene die den Rosenkranz mit Andacht beten.

  • Wer mir treu dient durch das Rosenkranzgebet, wird besondere Gnaden erhalten.
  • Ich verspreche allen die den Rosenkranz beten meinen besonderen Schutz und die größten Gnaden.
  • Der Rosenkranz wird eine mächtige Rüstung gegen die Hölle sein; er wird das Laster zerstören, die Sünde verringern und Häresien besiegen.
  • Der Rosenkranz wird Tugenden und gute Werke zum Blühen bringen; er wird reiche Barmherzigkeit Gottes für die Seelen erlangen; er wird die Herzen der Menschen von der Liebe zur Welt und deren Verlockungen wegziehen und sie zur Sehnsucht nach den ewigen Gütern erheben. Oh, wenn die Seelen sich nur auf diese Weise heiligen würden!
  • Die Seele die sich mir durch das Rosenkranzgebet empfiehlt, wird nicht verloren gehen.
  • Wer andächtig den Rosenkranz betet und sich in die heiligen Geheimnisse vertieft, wird nie durch Unglück überwältigt werden. Gott wird ihn nicht in seiner Gerechtigkeit bestrafen, er wird nicht durch einen plötzlichen Tod umkommen; wenn er gerecht ist, wird er in der Gnade Gottes bleiben und des ewigen Lebens würdig werden.
  • Wer eine wahre Andacht zum Rosenkranz hat, wird im Leben und im Sterben das Licht Gottes und die Fülle seiner Gnaden erhalten; im Augenblick des Todes werden sie Anteil an den Verdiensten der Heiligen im Paradies haben.
  • Ich werde jene die sich dem Rosenkranzgebet verpflichtet haben vom Fegefeuer befreien.
  • Die treuen Kinder des Rosenkranzes werden einen hohen Rang der Herrlichkeit im Himmel erreichen.
  • Ihr werdet alles, worum ihr mich bittet durch das Rosenkranzgebet erhalten.
  • Alle die den Heiligen Rosenkranz verbreiten, werden in allen Nöten Hilfe von mir bekommen.
  • Mein Sohn hat mir die Gnade geschenkt, dass alle die sich für den Rosenkranz einsetzen, im Leben und in der Stunde des Todes sämtliche himmlischen Heerscharen als Fürbitter haben werden.
  • Alle die den Rosenkranz beten sind meine Söhne und Töchter, und Brüder und Schwestern meines einzigen Sohnes Jesus Christus.
  • Die Hingabe an den Rosenkranz ist ein großes Zeichen der Auserwählung.

 

Lesen Sie auch den Artikel über den „Rosenkranz als Waffe“ auf der Seite Katechese.

Mary Pereira

 

 

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Zu Ehren von Fella Piccolomini

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Gott hat unsere liebe Fella Piccolomini am 17. August 2018 zu sich heimgeholt. Seit achtzehn Jahren hat sie unsere Exerzitien in Europa organisiert. Obwohl sie mit ihrer Arbeit als Übersetzerin ziemlich ausgelastet war – sie war Simultanübersetzerin für mehrere Sprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch –, hat sie ihr Talent eingesetzt und zu verschiedenen Gelegenheiten auch für uns übersetzt. Auf der Grundlage unserer Exerzitien gab sie mehrere kleine Themen-Büchlein heraus, die für die Menschen sehr nützlich sind. Als leidenschaftliche Leserin hatte sie sich vertiefte Kenntnisse der Theologie und der Kirchengeschichte angeeignet.

Im Jahr 1999 begleitete Fella eine Gruppe von 45 Deutschen, die mit Sr. Margaritha Valappila nach Indien gereist waren, um an unseren Exerzitien in Kerala teilzunehmen. Fella war eine der Übersetzerinnen dieser Gruppe. Danach sagte sie: „Ich möchte, dass auch meine Leute in Deutschland diese Exerzitien erleben können!“ Enthusiastisch begann sie, unsere Exerzitien zu organisieren, was vor ihr Sr. Margaritha Valappila drei Jahre lang übernommen hatte. Fella war sehr geduldig und mitfühlend mit den Menschen, die zur Seelsorge zu uns kamen, und sie war immer bereit, ihre Zeit zu opfern, um Menschen zur heilenden Liebe des Herrn zu führen.

Fella war ein Geschenk für unseren Dienst in Europa – dafür kann ich dem Herrn nur danken. Ihr Haus wurde eine zweite Heimat für uns in Europa. Sie kümmerte sich um alle Einzelheiten der Reisen innerhalb und außerhalb Deutschlands, buchte unsere Tickets und sorgte für unser Wohlergehen.
Obwohl ihr ihre Krankheit in den letzten Monaten zusetzte, blieb ihr Verstand stets sehr wach. So kümmerte sich Fella bis zum letzten Augenblick um die Organisation der Exerzitien.

Möge ihre Seele in Frieden ruhen. Möge sie Fürsprache halten für unseren Dienst, wenn sie in der herrlichen Gegenwart des Herrn verweilt.
Die Beerdigung unserer lieben Verstorbenen findet am 27. August 2018 um 11 Uhr in der Sandkirche in Schlitz, Grabenberg, statt.

In einem Kondolenzschreiben, das ich von einer ihrer guten Bekannten erhielt, ist zu lesen:

„Wir sind dankbar für all den Segen, den sie zusammen mit euch in unser Leben gebracht hat. Sie war eine perfekte Übersetzerin und mehr noch, sie hat wahrhaftig geglaubt. Mit Zuversicht glauben wir, dass Fella in das vollkommene neue Leben in der Gegenwart unseres liebenden Gottes eingegangen ist. Wir bitten sie, für uns zu beten, und wir beten für sie. Wir werden Fella in liebender Erinnerung behalten.“

Pater James Mariakumar mit Mary Pereira

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ICH GLAUBE FEST DARAN UND BEKENNE

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  • Dass „ich das Kind Gottes bin“ (1. Joh. 3. 1, Joh. 1.12);
  • Dass „ich teuer und wertvoll, und von Gott geliebt bin“ (Jes. 43. 4)
  • Dass „mein Gott mich liebt mit ewiger Liebe und seine Treue bestehen bleibt“ (Jer. 31. 3)
  • Dass „der Herr Erbarmen hat mit denen die ihn fürchten, wie ein Vater Erbarmen hat mit seinen Kindern“ (Ps. 103. 13)
  • Dass „mein Gott mich trösten wird, wie eine Mutter ihr Kind tröstet“
    (Jes. 66. 13)
  • Dass „mein Leib für den Herrn bestimmt ist und der Herr für meinen Leib“ (1. Kor. 6. 13); deshalb gehöre ich nicht mir selbst.
  • Dass „mein Leib ein Glied des Leibes Christi ist“ und ich zur Auferstehung berufen bin (1 Kor. 6. 14)
  • Dass „ich dazu berufen bin, eines Geistes mit Christus zu sein“
    (1. Kor. 6. 17)
  • Dass „ich gekauft worden bin mit dem Kostbaren Blut Jesu und ich Gott in meinem Leib verherrlichen werde“ (1. Kor. 6. 20)
  • Dass „ich berufen bin mein Denken auf das Himmlische zu richten“
    (Kol. 3. 2)
  • Dass „ich berufen bin, den Sinn Christi anzunehmen“ (1. Kor. 2. 16;
    2. 5)
  • Dass „ich ein Bürger des Himmels bin“ (Phil. 3. 20)
  • Dass „der Herr gut ist, eine feste Burg am Tag der Not. Er kennt alle, die Schutz suchen bei ihm“ (Nah. 1. 7).
  • Dass „ich das besondere Eigentum Gottes sein werde, wenn ich auf seine Stimme höre und seinen Bund halte“ (Ex. 19. 5).
  • Dass „mein Herr eine Mauer von Feuer um mich herum sein wird“
    (Sach. 2. 9).
  • Dass „ich über das Gesetzbuch immer reden, und bei Tag und bei Nacht darüber nachsinnen werde, damit ich darauf achte, genau so zu handeln, wie darin geschrieben steht. Dann werde ich auf meinem Weg Glück und Erfolg haben“ (Jos. 1. 8).
  • Dass „alles was ich tue mir gut gelingen wird, weil ich Freude habe an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinne bei Tag und bei Nacht“ (Ps. 1. 3,2).
  • Dass „mein Herr ein Schild für mich ist, meine Ehre, und er richtet mich auf“ (Ps. 3. 4).
  • Dass „der Herr es hört, wenn die Gerechten schreien und er sie all ihren Ängsten entreißt. (Ps. 34. 18).
  • Dass „die Herrlichkeit des Herrn mir nachfolgt und der Herr mir Antwort geben wird, wenn ich rufe. Wenn ich um Hilfe schreie, wird er sagen: Hier bin ich“ (Jes. 58. 8,9).
  • Dass „wenn Gott für uns ist, wer ist dann gegen uns?“ (Röm. 8. 31).
  • Dass „ der Herr meine Hilfe ist. Ich fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?“ (Hebr. 13. 6).
  • Dass „Gott alles zum Guten führt bei denen die ihn lieben, bei denen die nach seinem ewigen Plan berufen sind“ (Röm. 8. 28).
  • Dass „auch wenn Vater und Mutter mich verlassen, der Herr mich aufnimmt“ (Ps. 27. 10),
  • Dass „der Herr, mein Gott mich lehrt, was Nutzen bringt. Er führt mich auf den Weg, den ich gehen soll“ (Jes. 48. 17).
  • Dass „mein Gott mich unterweisen, und mir den Weg zeigen wird, den ich gehen soll; er wird mir raten, mit seinem Auge über mich wachen“
    (Ps. 32. 8).
  • Dass „es sicher eine Zukunft gibt, meine Hoffnung wird nicht zerschlagen“ (Spr. 23. 18).
  • Dass „ich nicht über meine Kraft hinaus versucht werde. Er wird mir in der Versuchung einen Ausweg schaffen, so dass ich sie bestehen kann“
    (1. Kor. 10. 13).
  • Dass „die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll“ (Röm. 8. 18).
  • Dass „nichts und niemand mich scheiden kann von der Liebe Christi“
    (Röm. 8. 35).
  • Dass „Jesus Christus meine Weisheit, meine Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung ist“ (1.Kor. 1. 30).
  • Dass „wir stark sind im Namen des Herrn, unseres Gottes“ (Ps. 20.8).
  • Dass „Jesus Christus für mich das Ja ist, zu allem, was Gott verheißen hat“ (2. Kor. 1. 20).
  • Dass „ich alles vermag, durch ihn, der mir Kraft gibt“ (Phil. 4. 13).
  • Dass „ich mich nieder legen und einschlafen kann. Ich wache wieder auf, denn der Herr beschützt mich“ (Ps. 3. 6).
  • Dass „ich mich in Frieden niederlege und einschlafe, denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen“ (Ps. 4. 9)
  • Dass „mein Gott durch Christus Jesus mir aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit alles, was ich nötig habe, schenken wird“ (Phil. 4. 19).
  • Dass „mein Gott mir helfen wird. Er wird mich stark machen. Er wird mich mit seiner hilfreichen Rechten halten“ (Jes. 41. 10).
  • Dass „mein Herr das Urteil gegen mich aufgehoben und meine Feinde zur Umkehr gezwungen hat“ (Zef. 3. 15).
  • Dass ‚Jesus die Mächte der Finsternis entwaffnet und besiegt und ans Kreuz genagelt hat‘ (Kol. 2. 14,15).
  • Dass „Er, der in mir ist, größer ist als jener, der in der Welt ist“ (1. Joh. 4. 4).
  • Dass mein Herr „die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest machen wird“ (Jes. 35. 3).
  • Dass „ich meine Feinde nicht fürchten werde, denn der Herr, mein Gott, ist als großer und furchterregender Gott bei mir“ (Dtn. 7. 21)
  • Dass „der Herr meine Feinde niederstoßen und mir ausliefern wird“
    (Dtn. 28. 7).
  • Dass „ich mich nicht fürchten und keine Angst haben werde, denn der Herr selbst zieht vor mir her. Er ist bei mir. Er lässt mich nicht fallen und verlässt mich nicht“ (Dtn. 31. 8).
  • Dass „der Engel des Herrn alle umschirmt, die ihn fürchten und ehren; und er befreit sie“ (Ps. 34. 8).
  • Dass „es mich nicht treffen wird, auch wenn tausend zu meiner Seite, mir zur Rechten zehnmal tausend fallen“ (Ps. 91. 7).
  • Dass „der Herr mich vor dem Toben der Menschen beschirmt im Schutz seines Angesichts, mich wie unter einem Dach vor dem Gezänk der Zungen bewahrt“ (Ps. 31. 21).
  • Dass „kein Unheil mir begegnen, kein Unglück meinem Zelt nahen wird, denn der Herr ist meine Zuflucht, ich habe mir den Höchsten als Schutz erwählt“ (Ps. 91. 10, 9).
  • Dass „mein Gott seinen Engeln befehlen wird, mich zu behüten auf all meinen Wegen“ (Ps. 91. 11).
  • Dass „ich kein Unheil fürchte, muss ich auch wandern in finsterer Schlucht; denn mein Gott ist bei mir, sein Stock und sein Stab geben mir Zuversicht“ (Ps. 23. 4).
  • Dass „keine Waffe, die man gegen mich schmiedet, etwas ausrichten wird“ (Jes. 54. 17).
  • Dass „wir uns auf den allmächtigen Gott verlassen, der unsere Angreifer und die ganze Welt mit einem einzigen Wink vernichten kann“
    (2. Makk. 8. 18).
  • Dass „Zauberei nicht gegen Jakob wirkt, Beschwörung nicht gegen Israel hilft“ (Num. 23. 23).
  • Dass „Ich mich nicht fürchte! Ich werde stehen bleiben und zuschauen, wie der Herr mich heute rettet, denn der Herr kämpft für mich“ (Ex. 14. 13,14).
  • Dass „der Gott des Friedens den Satan bald zertreten und unter meine Füße legen wird“ (Röm. 16. 20).
  • Dass „ich zum Schild des Glaubens greife, mit dem ich alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen kann“ (Eph. 6. 16).
  • Dass „ich von Gott stamme. Und durch meinen Glauben habe ich den Sieg der die Welt besiegt“ (1. Joh. 5. 4).
  • Dass „Gott mir all meine Schuld vergibt und alle meine Gebrechen heilt“
    (Ps. 103. 3).
  • Dass „ich durch die Wunden Jesu geheilt bin“ (Jes. 53. 5; 1. Petr. 2. 24).
  • Dass „ich nicht sterben, sondern leben werde, um die Taten des Herrn zu verkünden“ (Ps. 118. 17).
  • Dass „mein Gott reines Wasser über mich ausgießen, und mich von aller Unreinheit reinigen wird. Er wird mir ein neues Herz schenken und einen neuen Geist in mich hineinlegen“ (Ez. 36. 25,26).
  • Dass „das Blut Jesu mich von aller Sünde reinigt“ (1. Joh. 1. 7).
  • Dass „er treu und gerecht ist, wenn wir unsere Sünden bekennen; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht“ (1. Joh. 1. 9).
  • Dass „auch wenn meine Sünden rot wie Scharlach wären, sie werden weiß werden wie Schnee“ (Jes. 1. 18).
  • Dass „mein Gott Erbarmen mit mir haben, und meine Schuld zertreten wird. Er wirft all meine Sünden in die Tiefe des Meeres hinab“ (Mi. 7. 19).
  • Dass „es jetzt keine Verurteilung mehr gibt, für die, welche in Christus Jesus sind“ (Röm. 8.1).
  • Dass „Gott meine Rettung ist. Ihm will ich vertrauen und niemals verzagen. Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist für mich zum Retter geworden“ (Jes. 12. 2).
  • Dass „wenn jemand in Christus ist, er dann eine neue Schöpfung ist: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden“. (2.Kor. 5. 17).
  • Dass „was für mich unmöglich ist, für Gott möglich ist“ (Lk. 18. 27).
  • Dass „ich der Tempel Gottes bin und der Geist Gottes in mir wohnt“
    (1.Kor. 3. 16).
  • Dass „der Heilige Geist der Jesus von den Toten auferweckt hat in mir wohnt. Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, wird auch meinen sterblichen Leib lebendig machen“ (Röm. 8.11).
  • Dass „Gott, durch die Macht, die in mir wirkt, unendlich viel mehr tun kann, als ich erbitten oder mir ausdenken kann“ (Eph. 3. 20).
  • Dass „der Heilige Geist mir meine Sünden aufdecken wird“ (Joh. 16. 8).
  • Dass „der Heilige Geist mich in die ganze Wahrheit führen wird“
    (Joh. 16. 13).
  • Dass „der Heilige Geist mich alles lehren und mich an alles erinnern wird was Jesus gesagt hat“ (Joh. 14. 26).
  • Dass „der Heilige Geist mir hilft die göttlichen Geheimnisse zu verstehen“ (1. Kor. 2. 10).
  • Dass „ich durch den Heiligen Geist die sündigen Taten des Leibes töten kann“ (Röm. 8. 13).
  • Dass „ich durch die Kraft des Heiligen Geistes Leiden mit Freude annehmen kann“ (Röm 5. 3-5; 1.Petr. 4. 12,13).

Mary Pereira

 

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(Slovenčina) Príď, Duchu Svätý, naplň naše srdcia a zapáľ nás ohňom svojej lásky

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Leider ist der Eintrag nur auf Slowakisch verfügbar.

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Komm Heiliger Geist, erfülle unsere Herzen, entzünde in uns das Feuer deiner Liebe.

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Komm Heiliger Geist, lehre mich ohne Unterlass zu beten (Eph. 6. 18).

Komm Heiliger Geist, schenk mir Durst nach dem göttlichen Wort.

Komm Heiliger Geist, fülle  mich mit Weisheit und erleuchte meinen Verstand damit ich das göttliche Wort verstehen kann.

Komm Heiliger Geist, vertiefe meinen Glauben an Gott und sein Wort.

Komm Heiliger Geist, überführe mich meiner Sünden und führe mich zur Reue wo mein Leben nicht dem Wort Gottes entspricht.

Komm Heiliger Geist, erneuere mein Denken nach dem Wort Gottes; lass mein ganzes Leben davon durchdrungen sein und mich verwandeln.

Komm Heiliger Geist, gib mir Mut und Stärke damit ich in Gedanken, Worten und Werke die Werte des Reiches Gottes leben kann.

Komm Heiliger Geist, schenk mir einen intensiven Durst nach einem heiligen Leben.

Komm Heiliger Geist, hilf mir in deinen Früchten zu wachsen (Gal. 5. 22, 23), damit ich wahrhaft Zeugnis für Christus geben kann.

Komm Heiliger Geist, hilf mir Leiden mit Freude anzunehmen im Geiste Christi.

Komm Heiliger Geist, vermehre in mir die theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe.

Komm Heiliger Geist, schenk mir die Gaben (Jes. 11. 2) und die Charismen (1.Kor. 12. 4-10), dass sie mich und andere zu wahren Jünger Christi werden lassen.

Komm Heiliger Geist, hilf mir während meiner Pilgerreise durch dieses Land meinen Blick auf den Himmel zu richten.

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