Jesus sagt den Gläubigen: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh. 8. 31,32).
„Ich will hören, was Gott redet: Frieden verkündet der Herr seinem Volk und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen“ (Ps. 85. 9).
Oft führen Menschen ein Leben das mit vielen Problemen belastet ist. Aber unser Gott, der uns liebt, hat eine Antwort und eine Lösung für alle unsere Krisen. Er spricht davon in seinem Wort. Jesus hat darauf hingewiesen: „Ihr irrt euch, ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes“ (Mk. 12. 24).
Ja, wir machen nicht nur Fehler, sondern „mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt“ (Hos. 4. 6). Unser Schöpfer Gott hat ‚Pläne des Heils für unsere Zukunft‘ (Jer. 29. 11), aber unser Feind, der Satan, will uns ‚stehlen, schlachten und vernichten‘ (Joh. 10. 10).
Gott ist die Wahrheit und sein Wort offenbart die Wahrheit über Gott, über uns, über unser Wohlergehen, über unsere Beziehung zu Gott, uns selbst und anderen … Aber der Feind, ‚der Vater der Lüge‘ (Joh. 8. 44) verdreht die Wahrheit und legt Lügen und Halbwahrheiten in die Gedanken der Menschen und zerstört so ihr Leben.
Der Heilige Geist offenbart uns: „Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht“ (Ps. 119. 130).
Es ist also höchste Zeit dass wir die Wahrheit von Gottes Wort besser kennenlernen, daran glauben und die Wahrheit bekräftigen gegen die Taktiken des Bösen. Durch den Heiligen Paulus erinnert uns die Heilige Schrift: „Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen“ (Eph. 6. 16).
Die Mutter Maria nennt man ‚gesegnet‘ weil ‚sie geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ‘ (Lk. 1. 45). Sie ist unser Vorbild, denn ‚sie bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach‘ (Lk. 2.19). Wir sollten ihre mächtige Fürbitte in Anspruch nehmen, besonders durch die Waffe des Rosenkranzgebets.
Wir sollten auch zum Heiligen Geist beten, dem Hauptautor der Schriften
(KKK 304), dass Gottes Wort ‚meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade‘ (Ps. 119. 105) ist, damit wir nicht stolpern in der Finsternis von Sünde, Sorgen, Angst, Zweifeln, Schuldgefühlen, Süchten, Unglauben, … und von allem was den Segen des Herrn in unserem Leben ‚stehlen, schlachten und zerstören‘ könnte.
Einmal war Mutter Teresa am Flughafen. Die Ausreisebeamten fragten jeden Reisenden ob er/sie Waffen bei sich trugen. Mutter Teresa war an der Reihe. Man hat sie sehr höflich gefragt: „Mutter haben Sie irgendwelche Waffen bei sich?“ In aller Demut antwortete sie: „Ja, habe ich“. Ziemlich barsch befahlen die Beamten: „Nehmen Sie sie heraus!“ Mutter Teresa holte ihre Bibel und ihren Rosenkranz heraus und sagte: „Dies sind meine Waffen“. Wir haben keine menschlichen Feinde, sondern nur die Mächte der Finsternis (Eph. 6. 12). „Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen“ (2.Kor. 10. 4). Weil wir die Waffen nicht richtig einsetzen, werden wir zu Opfern der Angriffe des Feindes.
Das Licht des Wortes Gottes sichtbar werden zu lassen gegen die Finsternis von Unwissenheit und Unglauben gegen die Wahrheit Gottes, denn das ist die Ursache der Probleme von heute. Benutzt das Wort Gottes als eine machtvolle Waffe gegen die Angriffe Satans. Wie gesegnet wird unser Leben sein, wenn wir das Wort Gottes lesen, glauben und danach leben, statt uns auf menschliche Worte zu verlassen und nach menschlichen Werten zu richten.
„Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen. Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, den Unwissenden macht es weise. Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter, es erleuchtet die Augen“ (Ps. 19. 8, 9). Jesus hat den Satan in der Wüste besiegt indem er die Schrift mit Überzeugung zitiert hat. Gegen die
drei Versuchungen sagte Jesus: „Es steht geschrieben“. Er hat dabei Zitate aus Dtn. 8.3, 6.16 und 6.13 verwendet. Ja, er hat das Schwert des Geistes eingesetzt — das Wort Gottes (Eph. 6.17), ‚Rhema‘, das gesprochene Wort.
Es geht nicht um unseren ‚verstandesmäßigen Glauben, sondern um den Glauben ‚mit dem Herzen‘, mit Überzeugung. Gottes Wort sagt dass wir ‚mit dem Herzen glauben und mit dem Mund bekennen‘ müssen, damit wir gerettet werden (Röm. 10. 10). Es reicht nicht, das Wort auswendig zu lernen oder es mit unseren Lippen zu sagen. Wir müssen mit dem Herzen glauben, die Wahrheit bekräftigen und bekennen, und mit unserem Mund verkünden. Nur dann kann das Wort Gottes seine volle Wirkung in uns entfalten. Möge dieses Büchlein Ihnen dabei eine Hilfe sein.
Je mehr ich von Gottes Wort in meinem Herzen und meinem Sinn habe, desto weniger kann der Feind mich mit seinen Lügen Täuschen. Wir wollen also das Wort Gottes immer mehr lesen und darüber meditieren, so lange noch Zeit ist, denn es werden Tage kommen, wo es eine ‚Hungersnot nach Gottes Wort‘ geben wird. „Die Menschen wanken von Meer zu Meer, sie ziehen von Norden nach Osten, um das Wort des Herrn zu suchen; doch sie finden es nicht“
(Am. 8. 11,12).
Die Bibelgelehrten haben gezeigt, dass es über 35.000 Verse in der Bibel gibt. Davon sind 8000 Verse Verheißungen Gottes an uns. Wir leben in einer Bundesbeziehung mit unserem Lebendigen Gott. Und wenn wir die Bedingungen erfüllen, die an die Verheißungen geknüpft sind, dann werden wir erfahren, dass all diese Verheißungen ein ‚Ja‘ in Jesus Christus für uns sind. Wenn wir in Christus leben, werden die Verheißungen an uns erfüllt werden.
„Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu“ (Hebr. 10. 23).
Mary Pereira