Good News of Hope
“Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat” (Mt 28,5- 6). Mehrmals hat Jesus seinen Jüngern sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt. Alles, was Jesus sagte, und was auch immer über Ihn von den Propheten geweissagt worden war, hat sich in der Geschichte erfüllt. Siebenhundert Jahre vor Christus prophezeite der Geist durch den Propheten Jesaia: „Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft. Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten und wegen der Verbrechen seines Volkes zu Tode getroffen…. Er hat kein Unrecht getan und kein trügerisches Wort war in seinem Mund….Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht….” (53, 8-11). Als Jesus sagte: „Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten“ (Joh 2,19), sagte Er das über Seinen eigenen Tod und Seine Auferstehung voraus.
Die Auferstehung Christi – P. Veronese (WGoA)
Als der Hl. Paulus zu den Korinthern über die Auferstehung von den Toten sprach, sagte er: “Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos“ (1 Kor 15,14). Ja, die Grundlage des christlichen Glaubens und der Hoffnung ist die Auferstehung Jesu. Auch wir sind zur Auferstehung berufen. „Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben“ (Röm 6,3-4). Dieses ‘Leben als neue Menschen‘ sollte der tägliche Lebensstil eines jeden Jüngers Christi sein. Im Sakrament der Initiation oder Taufe werden wir mit Weihwasser besprengt, welches ein Symbol der Teilhabe am Tod Christi ist und darauf hinweist, dass wir berufen sind, das alte Leben der Sünde abzulegen und in Christus ein neues Leben zu beginnen. Der Hl. Paulus war sich der Wahrheit sicher: „Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein“ (Röm 6,5). So setzen wir unsere Hoffnung in unseren auferstandenen Erlöser und erinnern wir uns daran, dass alle Leiden, durch die wir in diesem Leben gehen „nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll“ (Röm 8,18). Ein Christ muss sich nicht fürchten vor Leid, Verfolgung und Tod. Seien wir überzeugt von der Wahrheit, wie es auch der Hl. Paulus war: „Für mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn….Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das!“ (Phil 1,21-23) Doch leider ist unser Leben in unserer säkularen, modernen Kultur so ‚erdgebunden‘ und ‚diesseitig‘, dass wir unser Lebensziel aus den Augen verlieren. Wir sind von Gott geschaffen, wir sind dazu geschaffen, zu Seinem Lobpreis zu leben und wir sind dazu geschaffen, für alle Ewigkeit zu Ihm zu gelangen. Der Hl. Paulus sagt über solche Menschen: „Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen“ (1 Kor 15,19). Wenn wir nun dem Herrn für alle Segnungen und Gnaden dieser Osterzeit zu danken, so lasst uns zum Hl. Geist beten, dass er uns hilft, unseren Blick während unserer Pilgerreise auf Ihn zu richten und alle Hoffnung auf Ihn zu setzen, der über Sünde, Satan, Leiden und Tod triumphiert hat. Mary Pereira